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BNPPRE: „Büroflächenumsatz in Europa deutlich gestiegen“

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Im Jahr 2021 lag der Büroflächenumsatz in den 18 wichtigsten europäischen Märkte bei 8,5 Millionen Quadratmetern (plus 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2020). Der Jahresbeginn 2021 verlief aufgrund mehrerer Infektionswellen ruhiger als erwartet. Im zweiten Quartal begann sich der Büroflächenumsatz jedoch zu erholen und zeigte im weiteren Verlauf des Jahres eine kontinuierliche Verbesserung. Im dritten und vierten Quartal waren Anzeichen einer Normalisierung zu erkennen. Dies ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Die meisten Märkte verzeichneten einen starken Anstieg des Flächenumsatzes, zum Beispiel Barcelona (plus 85 Prozent im Vergleich zu 2020), Zentral-London und Brüssel (jeweils plus 46 Prozent), Zentral-Paris (plus 36 Prozent), Mailand (plus 34 Prozent) und die sechs wichtigsten deutschen Städte (plus 27 Prozent). Allerdings verzeichneten einige europäische Städte weiterhin Rückgänge, darunter Amsterdam, Luxemburg, Warschau und Dublin.

Die Gesamtleerstandsrate in Europa lag Ende 2021 bei 7,3 Prozent. Dies ist ein Anstieg von 50 Basispunkten gegenüber Ende 2020. Die größten Veränderungen zwischen 2020 und 2021 wurden in Warschau (plus 280 Basispunkte), Zentral-Paris (plus 110 Basispunkte), Berlin und Dublin (jeweils plus 100 Basispunkte) verzeichnet, wobei Berlin unter allen analysierten Märkten mit aktuell 3,4 Prozent weiterhin die niedrigste Leerstandsquote aufweist.

Für die meisten der analysierten Märkte können stabile und oftmals auch höhere Spitzenmieten als zu Vorkrisenzeiten vermeldet werden. Treiber der Entwicklung ist die Kombination aus anhaltend hoher Nachfrage und weiterhin spürbarer Angebotsknappheit in den Top-Bürolagen. Am stärksten stiegen die Mieten in Luxemburg (plus zehn Prozent) und Berlin (plus acht Prozent). Es folgen Zentral-London und Warschau (plus vier Prozent), Zentral-Paris (plus drei Prozent), Amsterdam, Mailand und Brüssel (jeweils plus zwei Prozent).

Die europäischen Investmentmärkte haben sich im Jahr 2021 erholt. Über alle Anlageklassen hinweg wurde ein Plus von 15 Prozent auf 272,7 Milliarden Euro registriert. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass die europäischen Länder die Pandemie allmählich in den Griff bekommen haben, vor allem durch Impfkampagnen und rückläufige Infektionszahlen im Sommer. Für die meisten europäischen Städte kann im Spitzensegment eine Rückkehr zur Renditekompression beobachtet werden. Ausgenommen davon sind Paris, Amsterdam und Dublin mit stabilen Renditen und Warschau mit steigenden Renditen.

„Der Großteil der Länder hat von der Markterholung profitiert, darunter z.B. Großbritannien, Deutschland, Spanien sowie die Nordics-Region, während andere Länder wie Frankreich, Belgien oder die Niederlande noch dem Vorkrisenniveau hinterherhinken. Büroflächen sind nach wie vor die beliebteste Anlageklasse bei Investoren, insbesondere in Frankreich und Deutschland. Mit einem Investitionsvolumen von 106 Milliarden Euro im Jahr 2021 (plus zehn Prozent gegenüber 2020) befindet sich der Büromarkt auf dem Weg der Erholung nach der Pandemie”, sagt Larry Young, Head of International Investment Group bei BNPPRE. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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