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Wohnkostenkrise trifft Studierende – Studieren in Deutschland wird zur finanziellen Herausforderung

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Studieren in Deutschland wird zunehmend zur finanziellen Belastung: Laut dem aktuellen MLP Studentenwohnreport 2025, den der Finanzdienstleister MLP gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlicht hat, sind die Mieten für studentisches Wohnen im Schnitt um 2,3 Prozent gestiegen.

Besonders stark betroffen sind kleine Wohnungen unter 40 Quadratmetern, die sich um 4,3 Prozent verteuerten. Auch WG-Zimmer wurden im Durchschnitt 1,7 Prozent teurer.

München bleibt mit 837 Euro für eine Musterwohnung weiterhin die teuerste Hochschulstadt Deutschlands, während Chemnitz mit 296 Euro am günstigsten ist. Erstmals seit Jahren verzeichnet Berlin einen leichten Rückgang um 0,8 Prozent, bleibt aber im Dreijahresschnitt mit über fünf Prozent jährlichem Plus weiterhin im oberen Bereich.

Laut IW-Experte Michael Voigtländer bleibt die Lage angespannt: „Hohe Nachfrage trifft auf rückläufige Bautätigkeit – die Schere zwischen Angebot und Bezahlbarkeit geht weiter auseinander.“

Rund 62 Prozent der Studierenden gelten dem Report zufolge als wohnkostenüberlastet. Besonders internationale Studierende leiden unter dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum. MLP-Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg warnt: „Wenn sich die Wohnungssituation nicht bessert, gefährdet das Deutschlands Attraktivität als Studien- und Wirtschaftsstandort.“

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