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BVI: Fondssparen gewinnt 2020 wegen hoher Sparquote an Bedeutung

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Die Folgen der Corona-Krise haben das Sparverhalten der Privathaushalte in Deutschland stark verändert. Unter anderem infolge der Lockdowns erhöhten sie ihre Sparquote im Jahr 2020 deutlich und bildeten neues Geldvermögen in Höhe von 389 Milliarden Euro, meldet der deutsche Fondsverband BVI. Das ist eine Steigerung von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die zusätzliche Ersparnis floss vor allem in Bargeld/Einlagen, Fonds sowie börsennotierte Aktien. Erstere verbuchten um fast 70 Milliarden Euro höhere Einzahlungen als im Vorjahr und damit wieder etwa die Hälfte der gesamten Geldvermögensbildung.

Die höheren liquiden Mittel dürften vor allem eine Folge aufgeschobenen Konsums sein. Die Zuflüsse in Fonds (10 Milliarden Euro) und börsennotierte Aktien (26 Milliarden Euro) spiegeln hingegen ein verändertes Investmentverhalten der Deutschen im Niedrigzinsumfeld wider. Zusammengenommen kamen beide Produkttypen auf 20 Prozent des Neugeschäfts und damit fast auf denselben Wert wie Versicherungen. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 entfielen auf Fonds und Aktien erst sechs bis acht Prozent der Geldvermögensbildung, auf Versicherungen hingegen 50 Prozent. (DFPA/jpw1)

Quelle: Social-Media-Beitrag BVI

Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 116 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten rund vier Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten und decken damit über 95 Prozent des Marktes ab.

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