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„LBS-Immobilienmarktatlas“: Bestandshäuser im Hamburger Umland werden zum Teil günstiger

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Verteuerte sich Wohneigentum in den untersuchten Orten in den vergangenen zehn Jahren stetig um bis zu 172 Prozent, werden erstmals leichte Preisrückgänge verzeichnet. In sechs von elf untersuchten schleswig-holsteinischen Orten im Hamburger „Speckgürtel“ wurden Bestandshäuser im ersten Halbjahr 2022 um bis zu 2,6 Prozent günstiger. Die Preise für Bestandswohnungen stiegen dagegen weiter. Das sind Ergebnisse des „LBS-Immobilienmarktatlas“ der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg.

„Die Preise für Gebrauchtimmobilien im Hamburger Umland scheinen sich zu beruhigen“, sagt Wolfgang Ullrich, Geschäftsführer der LBS Immobilien. Die Rückgänge in einzelnen Orten von minus 0,2 bis zu minus 2,6 Prozent werte er als eine erste Reaktion auf die verschiedenen Einflussfaktoren, die eine Baufinanzierung erschweren. Je näher am Hamburger Stadtrand, desto teurer die Immobilie. Bestandshäuser werden aktuell zwischen 3.356 Euro pro Quadratmeter in Geesthacht und 4.827 Euro pro Quadratmeter in Ahrensburg angeboten. In Ahrensburg, Reinbek, Wedel, Norderstedt, Kaltenkirchen und Geesthacht gaben die Preise für gebrauchte Häuser seit Januar 2022 etwas nach. Beispielsweise kosten Bestandshäuser in Reinbek Mitte des Jahres durchschnittlich 125 Euro pro Quadratmeter weniger als im Januar 2022.

In den weiter untersuchten Umlandorten wurden Steigerungen um bis zu 5,8 Prozent (Quickborn) registriert. Die höchsten Steigerungsraten wurden für bestehende Wohnungen in Geesthacht (9,2 Prozent) und Quickborn (7,3 Prozent) festgestellt. Teuerste Umlandorte sind mit Preisen über 4.000 Euro pro Quadratmeter Ahrensburg (4.222 Euro pro Quadratmeter) und Wedel (4.122 Euro pro Quadratmeter). Im ersten Halbjahr 2022 verteuerten sich Bestandswohnungen um 5,2 beziehungsweise 1,4 Prozent. In einer Preisspanne zwischen knapp 3.000 Euro bis zu 3.900 pro Quadratmeter Wohnfläche werden gebrauchte Wohnungen bei weiter steigenden Preisen beispielsweise in Geesthacht (2.971 Euro/pro Quadratmeter), Henstedt-Ulzburg (3.186 Euro/pro Quadratmeter) und Norderstedt (3.897 Euro/pro Quadratmeter) angeboten. Nur in Bad Oldesloe sind mit 2.713 Euro/pro Quadratmeter derzeit etwas weniger als zum Jahresbeginn für Bestandswohnungen aufzuwenden. (DFPA/mb1)

Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten.

www.lbs.de

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