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Verbraucherschützer fordern: „Versicherte bei Run-Offs fair behandeln“

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Damit Verbraucher keine Nachteile durch diese Run-Offs erleiden, hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ein Forderungspapier zur Übertragung von Lebensversicherungen auf Abwicklungsplattformen veröffentlicht.

Der vzbv fordert in dem Papier, dass Kunden umfassend und zeitnah über die Folgen der Einstellung des Neugeschäfts von Versicherern zu informieren sind. Zudem soll den Kunden ein Sonderkündigungsrecht gewährt werden, wenn der Bestand nach der Einstellung des Neugeschäfts an andere Firmen übertragen wird.

Im Falle des Eigentümerwechsels eines im Run-Off befindlichen Lebensversicherers müssen die an die Konzernmutter abgeflossenen Gewinne zeitlich unbegrenzt für die Nachhaftung zur Verfügung stehen, so die Forderung des vzbv.

In den übergegangenen Run-Off-Beständen muss für eine Übergangsperiode von fünf bis zehn Jahren eine Interessenvertretung für die Kunden etabliert werden.

Schließlich müssen aus Sicht des vzbv auch bei den Kostenüberschüssen mindestens 90 Prozent an die Versicherungsnehmer fließen.

Quelle: Homepage vzbv

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von factum
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