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Wohnimmobilien Sylt: Preise steigen moderat weiter

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Die Wohnimmobilienpreise auf Sylt steigen weiter, aber moderater als in den Vorjahren. Die erzielbaren Kaufpreise legten von 2017 auf 2018 im Schnitt um plus 1,9 Prozent bei Standard-Einfamilienhäusern, plus 2,2 Prozent für Standard-Doppelhaushälften und plus 1,4 Prozent bei Standard-Eigentumswohnungen zu. Dies geht aus dem Marktbericht „Wohnen Sylt 2017/2018“ des Immobiliendienstleisters Grossmann & Berger hervor.

Für einen Quadratmeter Wohnfläche in einem Einfamilienhaus auf Sylt können Verkäufer 2018 durchschnittlich 16.500 Euro erzielen, bei einer Doppelhaushälfte 14.000 Euro und einer Eigentumswohnung 7.400 Euro.

Mit einem erzielbaren Kaufpreis für Einfamilienhäuser in Höhe von 30.600 Euro pro Quadratmeter steht 2018 erneut Kampen an der Spitze der Sylter Preishierarchie, gefolgt von Braderup (25.700 Euro pro Quadratmeter), Rantum (20.900 Euro pro Quadratmeter) und Keitum (19.800 Euro pro Quadratmeter). Die gleiche Reihenfolge zeigt sich bei Doppelhaushälften: Mit 28.700 beziehungsweise 21.500 Euro pro Quadratmeter sind Kampen und Braderup Preisspitzenreiter vor Rantum und Keitum mit 18.000 und 15.150 Euro pro Quadratmeter. Etwas anders gestalte sich die Preisverteilung bei Eigentumswohnungen. Dort folgt auf Kampen (14.800 Euro pro Quadratmeter) direkt Keitum (9.000 Euro pro Quadratmeter) vor Braderup und Wenningstedt mit jeweils 8.700 Euro pro Quadratmeter.

„Das Angebot in den beliebten Lagen von Sylt hat deutlich abgenommen. Wer dort eine Immobilie kaufen konnte, behält sie auch“, erläutert Andreas Gnielka, Bereichsleiter Wohnimmobilien Bestand/Vermietung von Grossmann & Berger. „Daher hat sich der Fokus auf andere Lagen wie beispielsweise Tinnum, Archsum und Westerland verschoben und dort ähnlich wie bei entsprechenden Lagen in Hamburg zu größeren Preissteigerungen geführt“, ergänzt Torsten Paulsen, Vertriebsleiter Sylt bei Grossmann & Berger. Dies gilt insbesondere für Tinnum mit Steigerungsraten von 3,2 Prozent für Häuser, 5,4 Prozent für Doppelhaushälften und 5,6 Prozent für Wohnungen. „Dank zentraler Wohn- und guter Einkaufsmöglichkeiten ist Tinnum mehr als nur ein Vorort von Westerland. Besonders beliebt sind die Wohnlagen mit Weitblick in Richtung Süden und der an Alt-Westerland angrenzende Bereich“, so Paulsen weiter.

Zudem bildet Tinnum je nach Immobiliensegment zusammen mit Hörnum und Morsum das andere Ende der Preisskala auf Sylt. So finden sich 2018 die niedrigsten durchschnittlich erzielbaren Kaufpreise für Einfamilienhäuser mit 6.250 beziehungsweise 6.650 Euro pro Quadratmeter in Hörnum und Tinnum. Bei Eigentumswohnungen schiebt sich der östlichste Ort Morsum mit 4.600 Euro pro Quadratmeter zwischen Hörnum (4.300 Euro pro Quadratmeter) und Tinnum (4.700 Euro pro Quadratmeter).

Angesichts der weiterhin ungebrochen hohen Nachfrage nach Wohn-Immobilien auf Sylt bleibe das Ungleichgewicht am Markt bis auf weiteres bestehen. Projektentwickler suchten händeringend nach neuen bebaubaren Grundstücken. Aufgrund des Mangels an Bauland erwerben sie vor allem Grundstücke mit abrissreifem Altbestand und ersetzen Alt- durch Neubauten.

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von factum
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